Content Marketing ist hoch im Kurs – und eine hohe Kunst. Wie locke ich neue Kunden mit wertvollen Inhalten im Netz genau zu meiner Website, in meinen Shop, zu meinem Unternehmen? Tollen Content erstellen ist ja die eine, diese Inhalte auch noch auf allen relevanten Wegen ins Netz zu stellen aber eine ganz andere Herausforderung. Doch für beides gibt es viele verschiedene interessante Tools, einige davon stellen wir Ihnen heute vor.

 

Content Marketing ist ja die Strategie, potenzielle Kunden mit hochstehenden Inhalten auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen – statt mit herkömmlicher Reklame. Mehr dazu, was es für erfolgreiches Content Marketing braucht, finden Sie im höchst lesenswerten Beitrag des Spezialisten Thomas Mauch.

Heute geht es mehr darum herauszufinden, welche Tools uns helfen, die Inhalte wertvoller zu machen und welche dazu dienen, unser Know-how dann auch zu verbreiten. Denn was nützt es, der Beste zu sein, wenn es niemand weiss?

Am häufigsten werden eigene Inhalte ja traditionell auf dem hauseigenen Blog geteilt – eine günstige und einfache Möglichkeit. Tatsächlich belohnt es Google mit einem besseren Ranking der Website, wenn man stets aktuelle und vor allem auch eigene, originale Inhalte auf dem firmeneigenen Blog verbreitet. Die meisten Content Management Systeme (CMS) bieten ein Modul für den Blog an – man kann ihn aber auch mit anderen Programmen (z.B. WordPress) im eigenen Design anfügen.

Doch ein Blog bietet nur limitierte Möglichkeiten, schliesslich muss der Leser und potenzielle Kunde den Blog ja auch noch finden. Und wie macht er das? Mit Suchmaschinen. Doch diese haben so ihre Tücken und finden gewisse Inhalte toller als andere. Wie erstelle ich bessere Inhalte und wie bringt man die Leute dann noch auf die eigene Website? Wir haben hier einige Tools für Sie zusammengestellt. Nicht alle sind kostenlos, aber auf jeden Fall sind alle nützlich:

 

  • Wie wäre es dann mit einem Newsletter? Nein, nein, die sind noch lange nicht tot! Noch immer nimmt E-Mail-Marketing eine führende Rolle ein – und gute Newsletter werden auch gerne gelesen. Die Nummer 1 in der Gestaltung und den Versand von Newslettern ist nach wie vor MailChimp. Über dieses Tool lassen sich wundervolle, sehr professionelle Newsletter versenden und auch die Reaktionen darauf überprüfen. Und bei bis zu 2000 E-Mail-Adressaten und 12’000 E-Mails pro Monat kostet der Dienst nichts.

 

  • Auch Social Media ist immer noch angesagt, aber die Bespielung der verschiedenen Plattformen kann sehr zeitraubend sein. Mit Buffer oder auch Hootsuite können die eigenen Beiträge für Twitter, Facebook und viele weitere Social Media-Kanäle vordatiert oder auch sofort verschickt werden. Die Dienste helfen jeweils auch, die besten Zeiten für die Postings zu ermitteln, damit man die Zielgruppen optimal erreicht.

 

  • Aber wie gestalte ich meine Inhalte, z.B. mein White Paper, überhaupt attraktiv? Oft helfen Grafiken um trockene Statistiken anschaulicher zu gestalten. Wenn man nun niemanden in der Firma hat, der sich wirklich damit auskennt, dann findet man mit infogr.am ein Tool, welches dies auf einfache Art und Weise ermöglicht und in der Grundversion sogar kostenlos ist.

 

  • Auch mit Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop kann man natürlich kreativ sein und seine Texte bildlich verschönern. Aber das genannte Programm ist ziemlich teuer. Gratis, dafür natürlich auch nicht ganz so ausgefeilt, ist das Open Source Programm GIMP, kurz für GNU Image Manipulation Program. Aber für die meisten Bedürfnisse reicht es vollauf – und mithilfe der Tutorials schafft jeder ziemlich schnell eindrucksvolle Werke.

 

  • Die meisten CMS bieten die Möglichkeit, Dokumente wie Präsentationen, Podcasts oder WhitePaper zum Download bereit zu stellen. Doch da muss der Kunde erst mal die Seite finden. Aber es gibt auch verschiedene Plattformen im Netz, wo man sein Wissen und seine Dokumente teilen kann. Als Beispiel ziehen wir hier mal slideshare.net heran. Interessierte finden zurzeit über 18 Millionen Dokumente, die bequem gesucht und so kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Egal ob «How to»-Anleitungen, Statistiken, Rezepte, Listen, Info-Grafiken… Es gibt kaum etwas, das dort nicht hochgeladen und auch gefunden wird. Ein idealer Ort also, um mit seinem Know-how zu glänzen – und sich von neuen Interessenten und Kunden finden zu lassen.

 

Dies ist natürlich nur eine kleine Auswahl der technischen Hilfsmittel, die das Netz so bietet.

Beim Content Marketing geht es ja in erster Linie darum, sich als richtigen Profi, als echten Spezialisten zu präsentieren. Aber es zählt eben noch mehr, sich damit auch bekannt zu machen. Es nützt nichts, der Beste zu sein, wenn man es nicht rausposaunt.

Nutzen auch Sie die vielen Möglichkeiten und tragen Sie Ihr Know-how in die Welt hinaus. Und lassen Sie die Kunden ruhig wissen, wie toll Sie sind.

Alain Zanolari

Alain Zanolari ist Redaktor, Texter und Content Manager mit Erfahrung als IT-Supporter. Seine Tätigkeiten bei der Business Software Plattform topsoft umfassen das Schreiben von Artikeln für Print und Online, Betreuung der Social Media-Kanäle sowie diverse Aufgaben im Sales.