Grossprojekte: managen von A bis Z

22.03.2018

Seit fünf Jahren arbeitet Olivier Odermatt bei Löwenfels auf Hochtouren. Er nimmt Grossprojekte an die Hand und bringt sie ans Ziel. Oliviers Aufgaben, als Leiter Competence Center, sind vielfältig, herausfordernd und spannend. Grossprojekte sind seine Leidenschaft. Olivier steckt viel Energie in seine Arbeit, um das Ziel zu erreichen.

Wir möchten wissen, wie Olivier mit Grossprojekten umgeht. Das Interview:

Olivier, wie lange dauert in der Regel ein Grossprojekt?

In der Regel dauert bei Löwenfels ein Grossprojekt ein bis drei Jahre. Das längste bisher waren drei Jahre – gerechnet vom ersten Kontakt bis zum «Go-live».

Was treibt dich an, um deine Aufgaben zu meistern? Und wie motivierst du dich?

Je komplexer eine Aufgabe desto motivierter bin ich. Nur wer sich aus der gewohnten Umgebung und seinem Tätigkeitsfeld bewegt, kann sich weiterentwickeln und persönlich wachsen.

Entscheidend sind aber auch meine Arbeitskolleginnen und –kollegen. Sie motivieren und faszinieren mich: besonders, wie sie sich in „Gilden“ oder „Chapters“ selbst organisieren. In diesen Interessen- und Arbeitsgruppen nehmen sie sich autonom einem Thema an. Sie suchen gemeinsam die bestmögliche Lösung – selbständig und mit Eigeninitiative. Dies im Sinne des Projekterfolgs. Meine Devise: Ein Projektleiter verdankt den Erfolg immer einem starken Team.

Welches sind bei Grossprojekten die grössten Herausforderungen?

Zwei Elemente sind matchentscheidend: der Kunde und das Vertrauen, das er zu seinem Projekt aufbaut.

Löwenfels pflegt eine offene Kommunikation. Die Mitarbeitenden werden motiviert und unterstützt, sich einzubringen. So auch die Kunden. Sie sind aktiv gefordert und involviert.

Um einen Kunden in einem Projekt zu begeistern, setze ich definitiv auf die offene Kommunikation und Transparenz. Es stellt sich immer die Frage, wie transparent kommuniziert werden kann. Durch meine direkte Art und das kritische Hinterfragen werden Spannungen auf den Tisch gelegt. Daraus entstehen Diskussionen und gemeinsame Kompromisse. Diese Offenheit bringt alle ein Stück weiter. Davon bin ich überzeugt.

Was geschieht in den letzten Wochen vor einem «Go-live» mit dir?

Bei mir steigen die Anspannung und die Freude zu gleichen Teilen.

Mit dem Projektteam – bestehend aus Mitarbeitenden des Kunden und Löwenfels – werden die letzten Schritte besprochen. Wer für was zuständig ist. Unvorhergesehenes wird eingeplant. Checklisten abgearbeitet.

Auf eine Art ist es vergleichbar mit den ersten Schritten eines Kindes bis es selbständig läuft. Das Kind wird beobachtet. Es wird an der Hand begleitet. Sicherheitsmechanismen aufgebaut. Ecken und Kanten geschützt. Dann erst losgelassen.

Wie erlebst du eine «Go-live »-Phase?

An den letzten Tagen der «Go-live» Umsetzung sitzen alle „wie auf Nadeln“ und sind gespannt. Die Erwartungen sind hoch: nichts darf schief gehen!

Bei auftretenden Störungen gilt es, die nötige Ruhe zu bewahren und die Aktivitäten- und Problem-Triagierung überlegt zu bewältigen. Auf jeden Fall arbeitet mein Kopf Tag und Nacht: „habe ich wirklich an alles gedacht?“

Erleichterung

Olivier Odermatt informiert die Belegschaft wöchentlich, im Rahmen des „Town-Meeting“, über den Stand des spezifischen Projektes. Vor allem aber sind alle gespannt auf den „Go-live“, den „Tag X“, an dem ein IT System von Benutzern in Betrieb genommen wird. Alle Augen sind auf den „Tag X“ gerichtet, intern wie extern. Die Freude dementsprechend gross, wenn alles klappt. Der Stein fällt vom Herzen. Und es darf gefeiert werden – mit allen. Es ist geschafft.

Eine kurze Verschnaufpause liegt drin. Jedoch muss ein Grossprojekt noch intern abgeschlossen und der „After-Go-live“ Support sichergestellt werden. Gleichzeitig ist das nächste Projekt bereits gestartet. Und die gelernten Lektionen fliessen dort direkt ein.

 

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