Schweizer Startup fordert Clouds von Google, Microsoft und Co. heraus

17.04.2018

CloudMonki nennen Klaus Hohenegger und Walter Demichiel ihr neues Startup, und wollen damit die grossen Cloud- und Softwareanbieter bei Privatsphäre, Sicherheit und vor allem Funktionsumfang überholen.

Der Gründungsgedanke war bei höherem Komfort die volle Kontrolle über die Daten zu behalten, da, wie die beiden sagen, die nur scheinbar kostenlosen Angebote der herkömmlichen Anbieter teuer mit persönlichen Daten bezahlt werden.

Cloudmonki will den kompletten Softwarebedarf von KMUs abdecken, von Mail über Kundenkontaktmanagement bis Verrechnung und mehr und soll ohne Installation auf beliebigen Endgeräten verfügbar sein.

„Mit Cloudmonki bieten wir unseren Kunden, hauptsächlich KMUs und Startups, eine komplette Softwarelösung, die nach ihren Bedürfnissen skalierbar ist und mit ihnen mitwachsen kann“, erzählt Klaus Hohenegger.

 


 

In einem Basispaket sind Exchange Mail, Cloud-Speicher, Online Office Anwendungen, Videokonferenz und eine Projekt- & Zusammenarbeitssoftware integriert, was effiziente Arbeitsweise für moderne Unternehmen ermöglichen soll. Dabei sind alle Daten und Funktionen jederzeit, selbst auf dem mobilen, Geräten verfügbar. Als Zusatzpakete, je nach Bedarf der Kunden, können sogar ein CRM, ein Warenwirtschaftssystem, ein Zeiterfassungssystem und eine Qualitätssicherungs-Software dazu geschaltet werden, was die Plattform individuell auf die Kundenbedürfnisse skalierbar machen soll.

Sie ist eine in sich geschlossene Arbeitsumgebung, in der kein Internetgigant Zugriff auf Kundendaten hat und, wenn Daten gelöscht werden, diese auch wirklich aus dem Internet verschwinden. Auf Wunsch erhält ein Kunde auch seinen ganz persönlichen Server.

„Die Idee zu Cloudmonki entstand vor etwas mehr als 2 Jahren“ berichtet Walter Demichiel, „als Klaus mich fragte, ob wir nicht eine eigene, vollständig private Cloud-Lösung für uns einrichten könnten. Eine in der kein Internetgigant Zugriff auf unsere Daten hätte und, wenn wir Daten löschen, diese auch wirklich aus dem Internet verschwinden.“

Herausgekommen ist eine massgeschneiderte Softwareplattform mit vielen verschiedenen Services, wobei die Kunden wissen, wo ihre Daten gespeichert sind. CloudMonki macht kein Geheimnis daraus, dass die Daten ihrer Kunden bei der Firma Hetzner in Deutschland auf eigens von ihnen gemieteten Servern gespeichert werden. Hetzner wurde in der Vergangenheit mehrfach für Sicherheit, Qualität und auch Nachhaltigkeit ausgezeichnet.

Wenn Daten nicht im Ausland gespeichert werden sollen, richtet Cloudmonki für deren Kunden auch gerne einen Server in dessen Herkunftsland oder auch gerne firmenintern ein.


Aber was ist mit den neuen EU-Regulationen, die am 25. Mai 18 in Kraft 
treten?


„Auf die EU Datenschutzverordnung DSVGO sind wir mehr als gut vorbereitet“, so Demichiel: „Wir wollen eine Plattform bieten, in der nicht Big Data, sondern Privacy oberstes Gebot ist.“

KMUs, die auf Cloudmonki vertrauen, werden nicht nur so manche Lizenzkosten, wie beispielsweise für MS-Officepakete, sondern auch Zeit und Geld für die Wartung ihrer IT-Infrastruktur sparen.

Erste Kunden, wie die European Outdoor Group, die Marken wie Adidas, Mammut und Jack Wolfskin vereint, ist bereits in der Testphase. Die Marke HEAD Sportswear entwickelt mit CloudMonki derzeit eine eigene Branchenlösung im Bereich Qualitätsmanagement.


Cloudmonki wird noch im ersten Halbjahr 2018 Startups.ch Partner, was für deren Mitglieder einen noch attraktiveren Preis ermöglicht. AustrianStartups.com soll für den Österreichischen Markt folgen.

Mehr Informationen: www.cloudmonki.com

 

CloudMonki GmbH
Alte Steinhauser Strasse 19
6330 Cham (CH)

Tel.: +41 44 586 37 88