Im Jahr 2019 führt an integrationsstarken Cloud-Plattformen und automatisierten Datenanalysen kein Weg vorbei. Zudem müssen Unternehmen jeder Größe und Branche ihre Geschäftssoftware an sich schnell ändernde Anforderungen anpassen. Vor diesem Hintergrund hat der Mainzer Digitalisierungsspezialist godesys die wichtigsten Trends der kommenden Monate zusammengefasst und erläutert, worauf Firmen- und IT-Lenker achten sollten, um sich zukunftsfit und wettbewerbsstark aufzustellen.

 

Trend 1: Cloudgestützte Plattformen fördern vermehrt beliebige Integration von Microservices

2019 werden immer mehr Plattformen in der Cloud zur Verfügung gestellt, die über APIs verschiedene Microservices anbieten können. Derartige Plattformen dienen als Schnittstellen, quasi Adapter, damit ERP-Systeme nahtlos an sie andocken und Dienste im Internet zur Verfügung stellen können. Ein konkretes Beispiel aus der Praxis: In Sachen Marketing-Automatisierung geht es künftig vermehrt um die Integration von intelligenten E-Mail-Services. Auf diese Weise können Unternehmen mit gut durchdachten automatisierten E-Mails ihre personalisierte Kundenansprache verbessern. Darüber hinaus lässt sich der Kundenservice gezielter auf individuelle Bedürfnisse ausrichten. Hierdurch lassen sich Kundenbeziehungen besser als zuvor fördern und Umsätze langfristig erhöhen. Ein weiteres Beispiel ist der Vertrieb im Lebensmitteleinzelhandel. So gibt es bereits Services, die auf Künstliche Intelligenz setzen, um mithilfe von Abverkaufsdaten die Vertriebstouren des Außendienstes zu optimieren. Anhand umfassender Datenanalysen kann ein KI-Service beispielsweise angeben, welche Filiale wie oft besucht werden muss. Wird dieser Service zusätzlich mit dem ERP-System gekoppelt, können Unternehmen ihren Außendienst „besorgungsoptimiert“ steuern. Der Vorteil eines derartigen Vorgehens liegt auf der Hand: Alle Services werden sauber im ERP-System integriert. Auch Predictive Maintenance, also die vorausschauende Produktwartung, lässt sich künftig signifikant optimieren, wodurch Mitarbeiter entlastet werden. Durch den Zugriff auf die jeweiligen Einsatzszenarien einzelner Produkte können Firmen viel genauer erfassen, unter welchen Bedingungen Störungen auftreten. Hierdurch lassen sich beispielsweise Geräte proaktiver warten und Störungszeiten minimieren.

 

Trend 2: Automatisierte Datenanalysen unterstützen Zukunftsprognosen

Trotz Diskussionen um Big Data und Informationsflut wissen immer noch zu wenige Unternehmenslenker um das riesige Potenzial, das in den bei ihnen vorhandenen Daten liegt. Viel zu häufig geht dieser Vorsprung durch Wissen ungenutzt verloren. Künftig werden nicht länger Menschen, sondern verstärkt Maschinen Zukunftsprognosen erstellen. Das bedeutet für die IT beispielsweise, dass Business Process Management-Systeme zusätzliche Konnektoren für Sensorik-Daten benötigen. Ein Beispiel aus dem Bereich Industrie 4.0: Mithilfe der Sensoren einer Maschine kann gemessen werden, wie oft sich die Hydraulik bewegt oder welche Öl- oder Umgebungstemperatur vorliegt. In der Luftfahrtbranche kann eine Turbine anzeigen, wie viele Stunden sie in welchen Temperaturgraden gelaufen ist. Werden diese Daten ins ERP-System eingepflegt, lassen sich hieraus Ausfallraten ableiten und die Auslastungsplanung verbessern. Ein Beispiel aus dem Handel: „Nur die wenigsten wissen, dass jedes Smartphone an die 14 Sensoren hat. Indem sich Retailer beispielsweise über eine Beacon-Technologie im Geschäft einloggen, könnten sie bei jeder Bewegung ihrer Kunden Daten sammeln und beispielsweise erfahren, wie lange ein Kunde vor einem Produktregal steht. Werden diese Daten dann mit einem Kassenbon verbunden, könnten Retailer noch viel mehr über das Kaufverhalten ihrer Kunden erfahren“, erläutert Godelef Kühl, Gründer und Vorstandsvorsitzender der godesys AG. Er fügt hinzu: „Retailer sollten sich fragen, welche Daten sie analysieren möchten, sie zentralisiert ablegen und mit ihrem ERP abgleichen.“

 

Trend 3: ERP-System wird zum wichtigen Digitalisierungspartner

Die vorangegangenen Ausführungen haben gezeigt, dass dem ERP-System künftig eine immer wichtigere Rolle als Datenzentrale zukommen wird. Egal, ob es darum geht, Prozesse zu automatisieren, Daten zusammenführen oder die Effizienz zu steigern: Laut einer von godesys im Juni 2018 durchgeführten Umfrage, verlassen sich bereits zwei Drittel aller Firmen auf ihre Geschäftssoftware. Dieser Trend wird sich 2019 fortsetzen, wobei Themen wie mobile Software-Nutzung, Omnichannel, Informationsmanagement und Prozessexzellenz, befeuert von flexiblem und anpassungsstarkem ERP, eine immer wichtigere Bedeutung zukommt. Mehr als zwei Drittel der von godesys befragten Unternehmen sehen es dabei als wichtig an, dass digitale Prozesse und digitales Denken innerhalb ihrer Organisation zur Selbstverständlichkeit werden. In den Zukunftserwartungen der Befragten spielt das ERP-System hierbei eine tragende Rolle. „Aspekte wie leistungsfähige Schnittstellen zu IT-Systemen und Daten werden 2019 und darüber hinaus ebenso immer wichtiger wie eine schnelle Anpassbarkeit des Systems, Echtzeitverarbeitung von Daten sowie die Aspekte Transparenz und Nachvollziehbarkeit“, berichtet Kühl.

 

Weitere Informationen über aktuelle und künftige Geschäftsherausforderungen und geeignete Software-Lösungen finden sich unter http://www.godesys.de

 

Über godesys

Mit ERP-Lösungen für kundenorientierte Unternehmen unterstützt godesys den Mittelstand dabei, die Effizienz seiner Mitarbeiter zu steigern, die Prozessqualität sowie -geschwindigkeit zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten zu senken. Zahlreiche Auszeichnungen wie das „ERP-System des Jahres“ 2009, 2010 und 2011, das TOP PRODUKT HANDEL 2014, 2015 und 2016 oder das Gütesiegel „Software made in Germany“ unterstreichen die Position von godesys als führenden deutschen ERP-Anbieter. Die godesys-Plattform basiert auf offenen Standards und zeichnet sich durch branchenspezifische Funktionalitäten aus. Mehr als 650 Kunden und 35’000 User setzen bereits erfolgreich Lösungen aus dem Hause godesys ein. godesys wurde 1992 gegründet, mit Hauptgeschäftssitz in Mainz und weiteren Niederlassungen in der DACH-Region.

 

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