Mit Potenzial von 2 Mia. Franken bis 2030 zum Marktführer für Stilllegung von Software-Systemen

29.05.2018

Data Migration Services, der Spezialist für Datenmigration und Datenmanagement, konnte in den vergangenen Jahren seinen Umsatz wiederholt im zweistelligen Prozentbereich steigern. Allein 2017 betrug das Wachstum rund 40 Prozent. Mit der Software JiVS wurden im vergangenen Jahr direkt und über Partner 25 Millionen Franken umgesetzt.

So haben sich beispielsweise 2017 einer der grössten Energiestoffkonzerne und Lafarge Holcim für JiVS entschieden. Der Baustoffriese wird damit Dutzende Altsysteme historisieren. Aber auch eines der weltweit 20 grössten Konzerne aus USA ist ein prominenter Kunde des Kreuzlinger Software-Herstellers. Der Mischkonzern setzt seit 2017 JiVS für alle Geschäftszweige ein.

Data Migration Services hat aber den ganz grossen Wachstumsschub noch vor sich. Bis 2030 rechnet Gründer und Besitzer Thomas Failer mit einem Potenzial von mindestens zwei Milliarden Franken. Mit dem Ziel, zum weltweiten Marktführer für Historisierung von Altsystemen und komplementären Lösungen aufzusteigen, ist Failer zum 1. Mai 2018 wieder ins Unternehmen zurückgekehrt.

Um dieses Potenzial möglichst stark abzugreifen, soll das bestehende weltweite Partnernetzwerk mit Hochdruck ausgebaut werden. Failer: «Kunden sehen für die Zukunft bis zu 80 Prozent Einsparpotenzial für den IT-Betrieb in der Historisierung von Altsystemen. Deshalb muss die Disziplin auch integraler Bestandteil von Migrationsstrategien und das Mittel der Wahl sein, um die oftmals fehlenden Ressourcen für die dringend notwendigen Investitionen in innovative Geschäftsmodelle bereitzustellen.»

Failer kann indes für seine Plattform mit einem durchschnittlichen Umsatzvolumen von 750'000 Franken pro Kunde bereits erste Erfolge verzeichnen: Neben dem langjährigen Partner T-Systems haben sich mittlerweile DXC Technology (vormals HPE) und Proceed Group mit strategischen Allianzen zu JiVS bekannt. Aber auch weitere Partnerschaften mit international tätigen, spezialisierten und lokalen SAP-Beratungsfirmen sollen den ambitionierten Wachstumszielen Failers zum Erfolg verhelfen. Bereits heute zählt das Unternehmen 200 Grossunternehmen in allen Erdteilen zu seinen Kunden.

Herausforderungen Datenschutz und Migration auf SAP S4/Hana

Die Gründe, dass Marktforscher beim Kerngeschäft von JiVS ein derart grosses Potenzial für Unternehmen sehen, sind äusserst pragmatisch: Capgemini beispielsweise sagt, dass die Hälfte der grössten Unternehmen 50 Prozent ihrer Software-Systeme ausser Betrieb nehmen könnten. Da sich aber beispielsweise die Anforderungen an die Datenschutzgesetze ohne die Historisierungs-Funktionalitäten wie der von JiVS nicht erfüllen lassen, wurde das Thema in der Vergangenheit eher stiefmütterlich behandelt.

Hinzu kommen die Konsequenzen, die durch die Migration in die neue SAP-Welt auf Unternehmen zukommt, wenn sie Altsysteme nicht konsequent in Rente schicken. Den spätestens im Jahre 2025 sehen sich Unternehmen mit der unumgänglich werdenden Migration auf S4/Hana mit einer proprietären Datenbankpolitik konfrontiert, deren Kosten sich nicht mehr rechtfertigen lassen.

Mittlerweile habe deshalb auch ein Umdenken eingesetzt, sagt Failer: «Kunden, Partner und Marktforscher schätzen das Bedürfnis für Konsolidierung und Historisierung von Software-Systemen dringender denn je ein.» Neben Datenschutz-Compliance und SAP S/4 Hana seien aber auch Megatrends wie Cloud-Computing oder neue digitale Geschäftsmodelle die Treiber. «Prozesse und Systeme verändern sich, Daten aber müssen vorhanden bleiben. Diese Herausforderungen der Unternehmen werden wir nutzen, um mit JiVS die Marktführerschaft für Historisierung von Altsystemen auszubauen.»

Daten auch nach Abschaltung von Systemen verfügbar

JiVS zeichnet sich dadurch aus, Daten aus abgeschalteten Altsystemen in ihrem Geschäftskontext weiter vorzuhalten. Die Fachanwender haben somit die Möglichkeit, die Entstehung von Daten und ihre Weiterverarbeitung entlang der Wertschöpfungskette nachzuvollziehen. Diese prozessorientierte Sicht auf Daten aus stillgelegten Systemen ist etwa aktuell zur Einhaltung der neuen europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) wichtig, um Informationen gezielt nutzerbezogen auszublenden oder zu löschen.

Sie ist beispielsweise aber auch im Projektgeschäft und Anlagenbau relevant, wo oftmals lange Laufzeiten vorherrschen. So ist es etwa bei der Modernisierung eines Kraftwerks von höchster Wichtigkeit, exakt zu wissen, welche Teile oder Materialien ursprünglich verbaut wurden, um Fehler und Verzögerungen bei der Planung und vor allem der Ausführung zu vermeiden. So lassen sich die verschiedenen Sichten in der JiVS-Oberfläche nebeneinanderlegen, so dass zum Beispiel ein Fachanwender den Materialfluss von der Bestellung bis zur Lieferung und Montage auf einen Blick nachvollziehen kann.

Gartner zu JiVS

Der Marktforscher Gartner würdigt die Schweizer Software JiVS in seinem SDAAR Magic Quadrant (Structured Data Archiving and Application Retirement) und sagt: «If you looking for a Legacy Retirement Solution, we belive JiVS is ideal.» und «The JiVS Approach to switch to SAP S/4HANA is game-changing.»

 

Data Migration Services AG
Die Data Migration Services AG mit Sitz in Kreuzlingen beschäftigt sich seit der Gründung 1996 mit Datenmigration und -management. Kern des Angebots bildet die JiVS-Plattform, mit deren Hilfe sich der gesamte Lifecycle von Unternehmensdaten system- und applikationsunabhängig managen lässt. Um Leistungsspektrum der JiVS-Plattform gehören die Migration, Historisierung und Bereitstellung von Daten und Informationen. Insbesondere die Historisierung und die sich daran anschliessende Stilllegung von Altsystemen verschaffen den zahlreichen namhaften Kunden wie ABB, ABInBev, ALSTOM, Mercedes, General Electric, Commerzbank oder Deutsche Telekom Kostenvorteile sowie mehr Flexibilität und Agilität. Weitere Informationen zum Unternehmen und seinen Lösungen finden sich unter www.jivs.com.

 

 

 

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