Wie man mit ERP und MES die Produktion optimiert

14.02.2020
1 Min.
Massgeblich beeinflusst wird eine konsequente Digitalisierungsstrategie durch die beiden Herzstücke  kaufmännischer Abwicklung und intelligenter Produktionssteuerung: Enterprise-Resource-Planning (ERP) und Manufacturing Execution System (MES).

(Bild: Katervna Babaieva / pexels.com)

Wer wirklich Digitalisierung im Sinne von Industrie 4.0 betreiben will, muss für eine umfassende Vernetzung der Produktionsanlagen und des Materials sorgen. Um dies zu erreichen, müssen folgende drei Voraussetzungen in Unternehmen geschaffen werden:
  • Prozessintegration im Sinne durchgängiger Abläufe, um einen ungehinderten Informationsfluss sicherzustellen
  • Daraus leitet sich eine Abbildung der realen betrieblichen Abläufe ab: Künstliche Trennungen zwischen Auftragsplanung und Fertigung müssen softwareseitig aufgehoben werden
  • Medienbrüche müssen beseitigt werden, um notwendiges menschliches Eingreifen, Mehrarbeit und Fehleranfälligkeit zu reduzieren

ERP und MES: Ein Team, das sich gut ergänzt

Sowohl ERP als auch MES steuern nicht nur Abläufe in der betrieblichen Praxis, sondern verbessern sie im Sinne einer umfassenden Optimierung. Das ERP-System stellt dabei alle Prozesse eines Unternehmens dar. Es dient als zentrale Drehscheibe für Informationen und schafft eine einheitliche Datenbasis für alle Abteilungen. Neben vielen anderen Vorteilen wird die Arbeit über verschiedene Bereiche hinweg massiv vereinfacht.

Während das ERP die mittel- und langfristigen Planungen wie Grobplanung, Einkauf oder Materialbeschaffung darstellen und steuern kann, ist das MES dagegen der Spezialist, wenn es um die kurzfristige Planung in der Produktion auf der Shopfloor-Ebene geht. Hier müssen Einzelstücke verfolgt sowie Fertigung und Materialflüsse optimal gesteuert werden. Alle Daten aus der Betriebs- und Maschinendatenerfassung werden durch das MES überwacht und koordiniert.
 
MES-Systeme können durch eine optimierte Steuerung etwa die Durchlaufzeiten verringern und somit Kosten sparen oder die Ist-Situation der Fertigung mittels SCADA visualisieren. Das Ergebnis ist eine umfassende Transparenz sowie die vollständige Kontrolle der Fertigung.

 


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