Jetzt ist eBill-Zeit für Unternehmen

16.12.2021
3 Min.
eBill hat den Anspruch, die digitale Rechnung für die Schweiz zu sein. Mittlerweile bei über zwei Millionen Privatpersonen etabliert, soll eBill nun auch im Unternehmenssegment weiter zulegen.
 
Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie wichtig es ist, als Unternehmen in verteilten Strukturen und digital funktionieren zu können. Einem effizienten Inkassowesen mit zuverlässigen Cashflows kommt insbesondere in wirtschaftlich anspruchsvolleren Zeiten ein hoher Stellenwert zu.
 
Genau da setzen SIX und der Finanzplatz Schweiz mit den modernen Lösungen QR-Rechnung und eBill an, um spätestens per 30. September 2022 die heutigen Einzahlungsscheine abzulösen. Während die QR-Rechnung hauptsächlich als Ersatz für die klassischen Einzahlungsscheine zu verstehen ist, stellt eBill die Zukunft der volldigitalisierten Rechnungsstellung in der Schweiz dar. 
 
 

eBill als Erfolgsgeschichte

Mit über zwei Million Nutzern erreicht eBill mittlerweile gut die Hälfte aller Schweizer Haushalte und ist aus der Zahlungsverkehrslandschaft und aus dem Leistungsangebot vieler Rechnungssteller nicht mehr wegzudenken. Jeden Monat versenden Unternehmen Millionen von eBill-Rechnungen, die ihre Kunden höchst zuverlässig bezahlen: Über 95 Prozent der Rechnungen werden vor oder per Fälligkeitsdatum beglichen. Dies bedeutet im Vergleich zu Papierrechnungen oder E-Mail-Rechnungen eine 10 bis 20 Prozent höhere Zahlungszuverlässigkeit. 
 
 

Unternehmen als Rechnungssteller

Bereits knapp 4000 Unternehmen setzen für ihre Rechnungsstellung auf eBill – Tendenz stark steigend. Verschiedenste Partner von SIX bieten eBill im Markt an, so dass vom KMU bis hin zum Grossunternehmen für alle eine passende Lösung zum Versenden von eBill-Rechnungen vorliegt. Gerade von Seiten der eBill-Partner hat es eine Vielzahl von Neuerungen für Unternehmen gegeben, die eBill noch attraktiver für die Rechnungsstellung machen. 
 
Zum Beispiel können Unternehmen ihre Kunden dank der Look-Up-Funktion via E-Mail-Adresse oder UID (Unternehmens-Identifikationsnummer) finden und automatisch auf eBill umstellen. Oder sie können eBill direkt in ihre Verkaufs- und Anmeldeprozesse integrieren, beispielsweise in Online-Verkaufskanäle oder aber auch Kundenportale. Und für die Kunden ist der Wechsel stets ein Kinderspiel.
 
 

Unternehmen als Rechnungsempfänger

Stand in einer ersten Phase eine bereite Abdeckung der privaten Rechnungsempfänger mit eBill im Zentrum, so verlagert sich der Fokus zunehmend auch in Richtung Unternehmen (siehe Abbildungen). Dies mit dem Ziel, eBill vollumfänglich als zukunftsorientierten Kanal für den Empfang von «einfachen» Rechnungen zu etablieren. «Einfach» bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Rechnungen über einen kleinen Datenhaushalt rund um Bestellpositionen verfügen.
 
 
Zielgruppen eBill-Rechnungsempfang (Quelle: SIX)
 
 
SIX setzt dabei auf ein zweistufiges Vorgehen: 
  • In einer ersten Phase liegt der Fokus auf KMU, die ihre Rechnungen im E- oder M-Banking empfangen und bezahlen wollen. Über 20'000 Unternehmen profitieren bereits von diesem Angebot einzelner Banken. Da immer mehr Finanzinstitute damit auf den Markt kommen, dürfte die Lösung in Kürze breit verfügbar sein.
  • In einer zweiten Phase wird das Angebot auf Unternehmen ausgeweitet, die eBill-Rechnungen direkt in ihrer Business-Software empfangen und weiterverarbeiten wollen.
 
 
eBill-Abdeckung nach Zielgruppen (Quelle: SIX)
 
 

eBill kombiniert mit der QR-Rechnung einführen

Um dem Anspruch von eBill gerecht zu werden, muss die digitale Rechnung für die Schweiz alle relevanten Segmente auch im Unternehmenskontext durchdringen. Mit den geplanten Erweiterungen in Richtung Business-Software-Integration werden Unternehmen die Digitalisierung ihres Rechnungsempfangs vereinfachen. 
 
Jetzt ist die richtige Zeit, nicht nur auf die QR-Rechnung umzustellen, sondern auch gleich eBill einzuführen. Übrigens: Die QR-Rechnung ist mit eBill kombinierbar. Mithilfe der E-Mail-Adresse des Rechnungsempfängers auf der QR-Rechnung lässt sie sich automatisiert in eine eBill-Rechnung konvertieren, was umso mehr dafür spricht, im Rahmen der Umstellung zukünftig sowohl eBill als auch QR-Rechnung anzubieten.
 
 
 

Der Autor

Daniel Berger, Head Ecosystem Billing & Payments, SIX
 
 
 
 

 

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