KI im Bau, Medizinaltechnik und CleanTech: Das sind die Gewinner der Swiss Innovation Challenge 2023

27.11.2023
3 Min.
Die Sieger der Swiss Innovation Challenge (SIC) stehen fest: Die irmos technologies AG hat am 23. November 2023 den Hauptgewinn in Höhe von CHF 20'000 in der St. Jakobshalle von Bundesrat Albert Rösti entgegengenommen. Die irmos technologies AG ist zugleich Gewinnerin des von der Ulrich-Stamm Wohltätigkeitsstiftung unterstützten Sonderpreises «Bau». Den zweiten Platz belegt Leg&airy AG, der dritte Platz geht an das Unternehmen AquAero GmbH.
 

Die irmos technologies AG hat die Swiss Innovation Challenge 2023 gewonnen (von links nach rechts): Beat Röthlisberger, BLKB, Moderator Rainer Maria Salzgeber, Panagiotis und Anastasiia Martakis, irmos technologies, Bundesrat Albert Rösti, Arie Verkuil, FHNW, Wirtschaftskammerdirektor Christoph Buser

 
Über 3000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten am 23. November 2023 die von Rainer Maria Salzgeber moderierte Award Winning Ceremony der Swiss Innovation Challenge 2023. Diese fand, nach vier Jahren pandemiebedingtem Unterbruch, wieder anlässlich des Tags der Wirtschaft der Wirtschaftskammer Baselland in der St. Jakobshalle in Münchenstein/Basel statt.
 
Zur Siegerin der drei Finalistinnen und Finalisten des schweizweit grössten Innovationswettbewerbs wurde von Beat Röthlisberger, Leiter des Geschäftsbereichs Unternehmenskundenberatung bei der BLKB, Arie Verkuil, Leiter des Instituts für Unternehmensführung bei der FHNW, und Christoph Buser, Direktor der Wirtschaftskammer Baselland, die irmos technologies AG erkoren.
 
Im Rennen um den zweiten Platz siegte die Leg&airy AG vor der drittplatzierten AquAero GmbH. Die Siegerin hatte gleich doppelten Grund zur Freude: die irmos technologies AG gewann zusätzlich den Spezialpreis «Bau». «Die drei Siegerprojekte zeigen einmal mehr, dass sich die Swiss Innovation Challenge am Puls der Zeit bewegt. Dies unterstreicht die stetig steigende Qualität des Programmes», sagt Arie Verkuil, der auch in der Funktion des Jury-Präsidenten amtet.
 
Als einer der Höhepunkte der hochkarätigen Veranstaltung ehrte Bundesrat Albert Rösti die SIC-Preisverleihung mit der Übergabe des Siegerawards direkt vor Ort an den Hauptgewinner Panagiotis Martakis, CEO & Co-Founder der irmos technologies AG.
 

Die Gewinnerinnen der Swiss Innovation Challenge 2023

1. Platz: irmos technologies AG, unterstützt mit CHF 20'000 Gewinner Sonderpreis «Bau», unterstützt von der Ulrich-Stamm Wohltätigkeitsstiftung Irmos Technologies ist ein preisgekröntes ETH-Startup, das sich zum Ziel gesetzt hat, die sichere Betriebsdauer bestehender Gebäude und Brücken zu maximieren. Die Software ermöglicht es Ingenieuren, die globale Integrität realer Bauwerke zu überwachen, die Wartungskosten zu senken und die Sicherheit zu verbessern. www.irmos-tech.com
 
2. Platz: Leg&airy AG, unterstützt mit CHF 5000 Leg&airy hat es sich zur Aufgabe gemacht, körperlich eingeschränkte Kinder mit autonom angepassten und hergestellten orthopädischen Hilfsmitteln zu mobilisieren. Sie haben dazu die Scan-Fit-Print-Lösung entwickelt. Das ermöglicht, die 3D-Patientenscans mit Hilfe von Software entsprechend anzupassen und mit 3D-Druck zu produzieren – mit einer Lieferfrist von weniger als zwei Wochen. Sie gehen einen sensibleren Weg und begegnen jedem Einzelnen mit menschlicher Einstellung, modernstem Service, intelligenter Technik, massgeschneidertem Design und lebenslanger Betreuung. www.legandairy.com
 
3. Platz: AquAero GmbH, unterstützt mit CHF 5000 In industrialisierten Ländern werden bis zu 25% des industriellen Energiebedarfs zur Trocknung verwendet, verbunden mit gigantischen CO2-Emissionen. Zur ressourcenschonenden Materialtrocknung hat AquAero PURESteamDrying entwickelt. Die skalierbare Technologie ermöglicht eine kontinuierliche Trocknung bei höchster Energieeffizienz, unabhängig von fossilen Brennstoffen, ohne CO2-Ausstoss und mit Wasserrückgewinnung. Primärmarkt ist die Mineralienverarbeitung. www.aquaero-water.com
 

Die SIC-Erfolgsgeschichte setzt sich fort

Mit mehr als 100 Anmeldungen und Präsentationen am First Pitch, 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern während des Second Pitch und 20 herausragenden Projekten in der Finalrunde blicken die Partner der Swiss Innovation Challenge – die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und die Wirtschaftskammer Baselland (WIKA) sowie die Sponsorin Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) – auf ein äusserst erfolgreiches Jahr beim grössten Innovationsförderprogramm der Schweiz zurück. Eindrücke sowie Informationen wie Rangliste, etc. sind auf der Webseite, sowie auf den Social-Media-Kanälen der Swiss Innovation Challenge ersichtlich.
 
Die SIC hat seit ihrer Lancierung im Jahr 2014 und der ersten Durchführung im Jahr 2015 über 900 Projekte gefördert und zur Schaffung von mehr als 1'800 Stellen beigetragen. Bis heute wurden über CHF 350'000 an Preisgeldern vergeben und CHF 700'000 an Betreuungsleistungen in Form von Seminaren, Coachings und Mentoring gewährt.
 

Bewerbungen für die Swiss Innovation Challenge 2024 ab 1. Dezember 2023 möglich

Interessierte können sich ab dem 1. Dezember 2023 auf der Webseite der Swiss Innovation Challenge kostenlos für die 10. Durchführung bewerben. Zugelassen sind neue, sowie etablierte Unternehmen oder Institutionen. Das Unternehmen bzw. die Verantwortlichen planen eine Innovation in naher Zukunft oder haben innerhalb der vergangenen zwei Kalenderjahre einen innovativen Schritt unternommen.
 

Die Eckdaten der Swiss Innovation Challenge 2024:

  • Kick-off (Live) 8. April 2024, 17:00 Uhr
  • First Pitch 3., 4. + 5. Juni 2024
  • Second Pitch 5. + 6. September 2024
  • Final Pitch 21. Oktober 2024
  • Award Winning Ceremony anlässlich des «Tag der Wirtschaft» 21. November 2024
 

Über die Swiss Innovation Challenge 

Die Swiss Innovation Challenge ist das grösste Innovationsförderprogramm mit Wettbewerb, bei dem aus über 100 Innovationsprojekten im Rahmen dreier Ausscheidungsrunden („Pitches“) 20 Finalteilnehmende und eine Siegerin oder Sieger („Award Winner“) erkoren werden. Die Teilnehmenden des Wettbewerbs sind KMU und Start-ups aus der ganzen Schweiz. Zusätzlich zum Award können die Teilnehmenden einen Sonderpreis im Bereich «Bau» gewinnen. Der Wettbewerb dauert acht Monate. Während dieser Zeit können die Teilnehmenden an kostenlosen, anwenderorientierten Seminaren teilnehmen. Zudem haben sie Zugang zu Mentoring- und Coaching-Programmen, bei denen sie mit praxisnahem Wissen unterstützt und gefördert werden. Neben diesen Vorteilen profitieren die Teilnehmenden und ihre Innovationsprojekte von Netzwerkanlässen und diversen Publicity-Massnahmen. Die Preisverleihung („Award Winning Ceremony“) findet vor mehr als 3000 Zuschauern anlässlich des «Tag der Wirtschaft» (TDW) in der St. Jakobshalle Basel/Münchenstein statt.